(SMM) Im Rahmen ihrer im Oktober 2017 vereinbarten Kooperation haben das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) gemeinsam einen Prozess initiiert, der es den Handwerkskammern (HWKs) erleichtert, ihr IT-Sicherheitskonzept nach IT-Grundschutz mithilfe eines IT-Grundschutz-Profils an ihre individuellen Rahmenbedingungen anzupassen.
Dazu trafen sich am 27. März 2018 im Meistersaal des ZDH in Berlin rund 50 Vertreterinnen und Vertreter aus Handwerkskammern zu einem Kick-Off-Workshop. IT-Grundschutz-Profile sind
Muster-Sicherheitskonzepte, die als Schablone für Institutionen mit vergleichbaren Rahmenbedingungen dienen. Schritte, die nach IT-Grundschutz umzusetzen sind, können in diesem Muster vorab
pauschaliert werden, so dass es schließlich allen interessierten Handwerkskammern möglich ist, mit Hilfe des IT-Grundschutz-Profils die Informationssicherheit in der eigenen Institution effektiv
und effizient zu erhöhen.
Die Veranstaltung bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Gelegenheit, die Systematik der Bausteine des IT-Grundschutz-Kompendiums kennenzulernen und sich intensiv über Anforderungen sowie
Umsetzungsschritte für mehr IT-Sicherheit in ihren Institutionen auszutauschen. Gemeinsam identifizierten sie für Handwerkskammern typische Geschäftsprozesse und schafften damit die erste
Grundlage für das weitere Vorgehen zur Erstellung eines „IT-Grundschutz-Profils für Handwerkskammern“. Zudem wurden auch die nächsten Schritte für die weitere Ausarbeitung des
IT-Grundschutz-Profils vereinbart. Dabei werden die HWKs in den kommenden Monaten von der Geschäftsstelle der Allianz für Cyber-Sicherheit (ACS) unterstützt.
Das „IT-Grundschutz-Profil für Handwerkskammern“ soll im Rahmen des 23. Cyber-Sicherheits-Tags der ACS „Cyber-Sicherheit für das Handwerk“ am 11. Juli 2018 in Münster präsentiert werden.
Quelle: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik